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Als Gewinner der German Blues Challenge flog WellBad im Januar auf den größten internationalen Blues-Wettbewerb nach Memphis! Nach den großartigen Kritiken zu ihrer zweiten CD, diversen TV-Auftritten (NDR, RTL, 3SAT, NRW.TV) ist das der nächste Hammer für den Newcomer aus Hamburg! In Memphis nahm Wellbad in den legendären Sun Studios neue Songs auf. Diese präsentiert WellBad nun in Deutschland auf der „Memphis Days Tour“.
LineUp:
Daniel Welbat – vocals, guitar
Simon Andresen – keyboards
Stefan Reich - bass
Lennard Eggers - guitar
Basti Meyer – drums
Joachim Refardt – trumpet, keys
Im Alter von 16 Jahren kommt Daniel Welbat durch den Umzug eines Freundes in den Besitz seiner ersten Akustikgitarre. WellBad, wie er schon zu Schulzeiten gerufen wird, nimmt die Herausforderung an. Er lernt erste Akkorde, beginnt intuitiv eigene Texte dazu zu singen und tingelt durch die Clubs der Hansestadt. Unter dem Eindruck der Musik von Leonard Cohen, Muddy Waters und Blind Willie Johnson reift die Erkenntnis, „dass intensiver Ausdruck nicht notgedrungen perfektes Spiel voraussetzt“. Als für das Songwriting förderlich erweist sich das familiäre Umfeld des Mannes mit der Reibeisenstimme. Bereits als Kind wird der Sohn von Filmproduzent Douglas Welbat („7 Zwerge“) und Schauspielerin/Synchronsprecherin Katja Brügger (Edie Falcos Stimme in „Die Sopranos“) motiviert, kreative Ideen in Eigenregie umzusetzen. Er entwickelt Drehbücher, verfilmt diese, kümmert sich um den Schnitt und unterlegt die fertigen Filme musikalisch. Dabei lernt der kreative Kopf von der Pike auf jene technischen und dramaturgischen Fähigkeiten, die ihm heute bei seiner Arbeit als Synchronsprecher, Drehbuchautor, Regisseur, Cutter sowie bei der Umsetzung eigener Musikvideos helfen.
2011 erscheint das Debütalbum „Beautiful Disaster“ beim eigens für die Auswertung des WellBad-Soundtracks zur Christian-Ulmen-Komödie „Vater Morgana“ gegründeten Indie-Label „Blue Central Records“. „Lieber selber machen!“ und „Sich immer neu erfinden!“ lauten bereits damals zwei Leitsätze von WellBad. Dessen bluesinfizierter Singer-Songwriter-Sound spricht ergraute Motorrad-Rocker, Tom-Waits-Fans und junges Indie-Publikum gleichermaßen an. Eine glückliche Fügung, kein Kompromiss: „Wir wollen nicht allen gefallen, aber ich habe nichts dagegen, wenn es allen gefällt.“ Der Hamburger hat beim kreativen Prozess gerne das letzte Wort und schreibt in seinem Heimstudio fast täglich einen neuen Song: „Meist habe ich eine Sache fertig, bevor die anderen erstmal anfangen Kaffee zu kochen!“ Zwischen Erstling und Folgealbum vergehen dennoch vier Jahre – eine produktive Zeit, die dem organischen Zusammenwachsen der Band dient. Im Rahmen von Support-Shows für US-Blueser Robert Cray sowie UK-Gitarrist Oli Brown, beim internationalen Nachwuchs-Bandcontest „Emergenza“ (Deutschland-Sieger 2012) und durch diverse Festivalauftritte reift das Quintett schnell zu einem temperamentvollen Live-Act.
Ende Mai 2015 steht mit „Judgement Days“ WellBads Zweitling in den CD-Regalen. Den Albumtitel versteht der Paolo Nutini-, The Black Keys- und Everlast-Sympathisant durchaus programmatisch: „Es gibt nicht den einen Tag des Jüngsten Gerichts, an dem abgerechnet wird. Ich muss mich jeden Tag aufs Neue entscheiden, wer ich bin, wie ich mich verhalte und welche Konsequenzen mein Handeln für mich und andere hat. Letztlich ist jeder Tag im Leben ein ‚Judgement Day’!“